Brasilianische Programme werden von UNO als Vorbild betrachtet

08/07/2003 - 10h34

Brasília, 8.7.2003 (Agência Brasil - ABr) - Das Programm der Vereinten Nationen für die Entwicklung (PNUD) veröffentlichte heute den Bericht "Menschliche Entwicklung 2003" über 175 Länder. Er ergab, dass die Brasilianer länger leben und, dass mehr Brasilianer Zugang zur Schule in den letzten 30 Jahre haben.

Durch Langlebigkeit und Bildung ist Brasilien um 16 Punkte auf die 65. Stelle gestiegen. Im Rahmen von Einkommenverteilung liegt Brasilien unter dem Weltdurchschnitt.

Laut dem Bericht habe sich die brasilianische Wirtschaft am meisten in den 70er und 80er Jahre entwickelt. In den 90er Jahre registrierte Brasilien viele Fortschritte bei Ausbildung und Langlebigkeit. Zwischen 1990 und 2001 wuchs die Alphabetisierungsrate unter den Erwachsenen von 82% auf 87,3%. In der gleichen Periode waren 97% der Kinder zwischen 7 und 14 Jahre bei einer Schule immatrikuliert.

Die Reduzierung der Kindersterblichkeitsrate hat auch zur Besserung der brasilianischen Stelle beigetragen. Die Lebenserwartung wuchs von 67,6 Jahre auf 67,8 Jahre.

Das brasilianische Nullhungerprogramm so wie die Aids-Bekämpfungspolitik werden im PUND-Bericht als ein Vorbild von Sozialpolitik betrachtet. Das Aids-Programm des Gesundheitsministeriums betreuete z.B. 115 Tausend Pazienten, wobei die Zahl der Todesfälle um die Hälfte sank. (MNJ)