Präsident Lula hält bilaterale Treffen für positiv

13/01/2004 - 22h42

Brasília, 14.1.2004 (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hielt die bilateralen Treffen zwischen Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern neben dem Amerikas-Gipfel für sehr positiv. Er lobte z.B. die amerikanische und mexikanische Initiative eine Gruppe von Ländern zu schaffen, die bei der Stabilisierung Boliviens helfen soll.

Er fügte hinzu, Brasilien helfe Bolivien schon ab nächster Woche durch die Reise der brasilianischen Ministerin für Bergbau und Energie, Dilma Roussef, wobei sie dort verschiedene gemeinsame Projekte diskutieren wird.

Die brasilianische Bank für Wirtschafts- und Sozialentwicklung (BNDES) soll Infrastrukturprojekte in Bolivien finanzieren.

Präsident Lula betonte auch die Wichtigkeit, dass die Länder Handelsverträge je nach ihrer Realität und Bedürfnisse abschliessen.

Der brasilianische Präsident erklärte im Rahmen seines Gespräches mit Präsident George W. Bush, er hoffe, dass beide Länder so schnell wie möglich ein gegenseitiges Abkommen über die Aufhebung der Visumpflicht abschliessen. Lula äusserte sich optimistisch gegenüber der Besserung der Beziehungen zwischen Brasilien und den USA. (MNJ)