Brasilien will Unterstützung von Frankreich und Deutschland bei Änderung von IWF-Regel

04/03/2004 - 16h31

Brasília, 4.3.2004 - (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva rief heute den französischen Präsidenten Jacques Chirac, und den deutschen BundesKanzler Gerhard Schröder an, wobei er die Flexibilisierung der Regeln des Internationalen Währungsfonds (IWF) gegenüber Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern wieder verteidigte.

Während jedes Telefongespräches, das ca. 25 Minuten dauerte, bat Präsident Lula um die Unterstützung von Frankreich und Deutschland im Rahmen des IWF, damit zwei brasilianische Vorschläge aufgenommen werden, nähmlich, dass der Fonds Investitionen in lateinamerikanischen öffentlichen Unternehmen nicht als Ausgaben betrachtet und, dass der IWF eine Art Versicherung schafft, die die lateinamerikanischen Länder gegen eventuelle Krisen schützt, die als Herkunft andere Gegenden haben.

Laut Sprecher des brasilianischen Präsidialamtes, André Singer, betreffe das heutige IWF-Modell verschiedene Initiativen vor allem im Rahmen von Infrastruktur und gemäss Präsident Lula sei der Hauptfriedensfaktor in der Gegend das Wirtschaftswachstum. (MNJ)