Brasilia, 9.1.2004 (Agencia Brasil - ABr) - Über 23 Mio. Brasilianer leben in extremer Armut und verschiedene Sozialprogramme wurden geschaffen, mit dem Ziel die Ungleichheiten zu reduzieren und die Einkommenverteilung zu verbessern. Nun rechnet die Politik für die Ausschlussbekämpfung mit einem neuen Alliierten, nähmlich dem Gesetz für Mindesteinkommen, das von Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva gestern sanktioniert wurde.
Das neue Gesetz wurde von Philippe van Parijs, Fachmann bei Grundeinkommen und Gründer des Europäischen Netzes für Grundeinkommen, der Brasilien gerade besucht, gelobt. Er hat ebenfalls andere brasilianische Programme für Armutsbekämpfung hervorgehoben wie das Schulstipendiumsprogramm. (MNJ)