Monterrey (Mexiko), 13.1.2004 - (Agência Brasil - ABr) - Die Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, und Venezuelas, Hugo Chavez, haben gestern in Monterrey, Mexiko, während eines Mittagessens über bilaterale Politiken und Integrationsprojekte diskutiert. Beide beteiligen sich dort am Amerika-Gipfel. Sie sprachen auch über die G-15, Gruppe von Entwicklungsländer.
Brasilianischer Aussenminister Celso Amorim machte danach einen Kommentar über die Meinungsverschiedenheit zwischen Venezuela und den USA. Seiner Meinung nach seien Isolierungsmassnahmen gegen Regierungen nicht fruchtbar. Amorim sicherte dabei, keine Meinungsverschiedenheit zwischen Venezuela und anderen Ländern werde die tiefe Beziehung zwischen Brasilien und Venezuela beeinflussen.
Präsident Lula traf sich ebenfalls mit mexikanischem Präsident Vicente Fox. Dabei äusserte Lula das Interesse von Mercosul ein Abkommen mit Mexiko abzuschliessen. Mit dem Präsident Perus, Alejandro Toledo, diskutierte Lula die Integration Südamerikas und den Bau einer Brücke zwischen beiden Ländern.
Der brasilianische Präsident traf sich ebenfalls mit den Präsidenten Kolumbiens, Álvaro Uribe und der Vereinigten Staaten, George W. Bush. (MNJ)