Lisabon (Portugal) - 10.7.2003 (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva traf sich heute morgen mit seinem Amtskollege Portugals, Jorge Sampaio, in Lisabon. Beide Präsidenten betonten in ihren Reden die freundliche Beziehung zwischen Brasilien und Portugal.

Präsident Sampaio sagte, er empfänge mehr als einen Staatschef, er empfänge ein Vorbild von Beharrlichkeit und Sieg. Die ganze Welt habe grosse Erwartungen gegenüber diesem Staatsmann. "Millionen Brasilianer hoffen ihr Leben durch diese politische Persönlichkeit zu bessern", erklärte Sampaio.

Der Portugiesische Präsident erwähnte in seiner Rede die schlechten Erfahrungen von Lula, der arm war, im Gefängnis sass und die Präsidialwahlen früher verlor. Präsident Lula habe alle Schwierigkeiten überwunden und wurde nach jeder Situation noch stärker. Lula habe immer um ein gerechteres, wohlhabenderes und solidarischeres Brasilien gekämpft. Sampaio habe Lula vor 14 Jahren kennengelernt. Er lobte noch die Reife des brasilianischen Präsidenten und sagte, Lula sei ein Vorbild für die Welt.

Präsident Lula bedankte sich für die Nettigkeit von Präsident Sampaio und erklärte, durch seinen Besuch in Portugal werde das Dialog zwischen beiden Länder vertieft. Laut ihm muss man neue Wege für die Erweiterung der Beziehung zwischen Brasilien und Portugal auf den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, technologischen und Sozialgebieten finden.

"Es war kein Zufall, dass Portugal das erste in Europa von mir besuchte Land ist. Brasilien und Portugal sind Brüder, die sich durch ihre Interaktionsmöglichkeiten immer mehr zu einander nähern", sagte Lula.

Das ist das 4. Mal, dass Lula Portugal besucht und das erste als Präsident Brasiliens und früher als Vorsitzende der Arbeiterpartei (PT). (MNJ)