Lisabon (Portugal) - 10.7.2003 (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sagte heute in Lisabon, er werde die Beziehungen Brasiliens mit verschiedenen Ländern vor allem mit denen, wo Portugiesisch gesprochen wird, verbessern. Dafür werde er die Erfüllung der entsprechenden Abkommen verlangen.

Auf einer Pressekonferenz sagte Präsident Lula, er habe mit Präsident Portugals, Jorge Sampaio, Aktionen für eine gute Handelsbeziehung zwischen beiden Länder diskutiert. Portugal habe schon grosse Investitionen in Brasilien. Die brasilianischen Investitionen in Portugal seien aber noch sehr gering.

Laut ihm muss Brasilien aber zuerst den Mercosul und die Hegemonie in Südamerika konsolidieren und erst dann soll es mit der Europäischen Union und anderen Blöcke verhandeln. Präsident Lula fügte hinzu, Portugal könne eine ausgezeichnete Plattform für grosse brasilianischen Unternehmer sein.

Seinerseits hat der portugiesische Präsident Jorge Sampaio gesagt, die bilateralen Beziehungen zwischen Portugal und Brasilien erleben eine ausgezeichnete Zeit, wobei Entwicklungsprojekte und die Konsolidierung der Beziehungen diskutiert werden. Der Besuch des Präsidenten Lula in Portugal sei sowohl aus dem politischen als auch aus dem unternehmerischen Gesichtspunkt sehr bedeutsam. "Es gibt heute viele portugiesische Investitionen in Brasilien und wir wünschen auch, dass die brasilianischen Investitionen in Portugal beträchtlich wachsen", sagte Sampaio. (MNJ)