Internationale Arbeitsorganisation bekämpft Verstrickung von Kindern bei Rauschgifthandel

01/03/2002 - 14h40

Brasília, 1. (Agência Brasil - ABr) - Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) veröffentlichte heute eine Studie über Verstrickung von Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 14 Jahre alt mit Rauschgifthandel in Rio de Janeiro. Laut ILO-Direktor für Brasilien, Armand Pereira, wolle die Organisation durch solche Studien das Problem lösen. 38 Studien über die schlechtesten Kinderarbeitsformen werden gerade in 19 verschiedenen Länder durchgeführt.

Laut Leiter des brasilianischen Institutes für Studien, Arbeit und Gesellschaft (Iets), Pedro Oliveira, könne die Erweiterung der Zahl der sogenannten Sozialschutznetze in Brasilien das Problem reduzieren. Die Regierung entwickele schon andere erfolgreichen Sozialprogramme wie das Schulstipendium, andere sportliche und kulturelle Tätigkeiten seien aber auch erforderlich. Die Unterstützung der Familien, eine pschychologische und klinische Betreuung und die Bewusstseinsbildung über den Rauschgiftkonsum durch die Medien und die Familien könnten auch viele Kindern von dem Problem entfernen. (MNJ)