Bundesregierung fördert alternative Strafen

01/03/2002 - 14h46

Florianópolis, 1. (Agência Brasil - ABr) - Die brasilianische Justizsekretärin, Elizabeth Süssekind, sagte heute auf der 7. Konferenz der Justiz- und Menschenrechtssekretäre in Florianópolis, neue Gefängnisse werden von der Regierung gebaut, damit das Problem der Überfüllung gelöst wird. Die Einführung von alternativen Strafen werde dabei auch gefördert.
Laut ihr werden bis Ende März 42 Landeszentrallen für alternative Strafen im ganzen Land eröffnet, wobei das Überfüllungsproblem reduziert werden soll. Dadurch wird die Bundesregierung auch bedeutsam sparen, denn ein Gefängnis kostet im Durschnitt im Monat 279 Dollar. Die dadurch gesparten Finanzmittel werden in die Besserung des Gefängnissystems investiert. (MNJ)