Monterrey, 12.1.2004 (Agencia Brasil - ABr) - Die Beteiligung des brasilianischen Präsidenten Luis Inácio Lula da Silva am ausserordentlichen Gipfel der Amerikas in Monterrey, Mexiko, kann zu den Verhandlungen über den Export von brasilianischem Rindfleisch beitragen.
Durch die BSE-Krise in den USA sucht Mexiko neue Märkte aber mit einem gewissen Widerstand gegen das brasilianische Fleisch, dessen Vieh noch nicht frei von Maul- und Klausenseuche ohne Impfung ist.
Der Leiter des Handelssektors der brasilianischen Botschaft in Mexiko, João Lucas Quental, erklärte, Brasilien habe gute Argumente und könne die mexikanische Regierung von der guten Qualität des brasilianischen Fleisches überzeugen. In den nächsten Wochen besucht Mexiko und Kanada eine brasilianische Mission mit dieser Aufgabe.
Brasilien ist das zweitgrösste Rindfleischausfuhrland der Welt hinter nur Australien. 2003 exportierte Brasilien 1,28 Mio. Tonnen des Produktes für 1,4 Mrd. Dollar. Die wichtigsten Einfuhrländer des brasilianischen Fleisches sind die Länder der Europäischen Union. (MNJ)