New York, 22.9.2003 (Agencia Brasil - ABr) - Ein Tag vor der Eröffnung der UNO-Vollversammlung in New York hielt Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva eine Rede neben 21 Staats- und Regierungschefs auf der Konferenz über Terrorismusbekämpfung, die von Norwegen veranstaltet wird.

Dabei äusserte sich Präsident Lula für die Verstärkung der Organisation der Vereinten Nationen und von anderen multilateralen Organisationen. Er verurteilte jegliche Art Terrorismus und schlug Reformen beim internationalen System für die Bekämpfung von Aktionen vor wie die, wodurch der Brasilianer Sérgio Vieira de Mello bei der UNO-Vertretung in Bagdad ums Leben kam.

Die Gründe des Terrorismus erkläre sich nicht durch die Folge der Armut der Nationen, denn es wäre ungerecht Entwicklungsländer deswegen zu diskriminieren. Es handele sich eher um einen politischen Aspekt: Mangel an Demokratie, Zivilfreiheiten und Sozialgleichheiten, sagte Präsident Lula. (MNJ)