Brasília, 17.2.2004 (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva beteiligte sich heute durch das Videokonferenzsystem an der 5. Jahreskonferenz für das Parlamentariernetz der Mitgliedsländern der Weltbank in London. Dabei sagte er, er habe vor Präsidenten, Gewerkschaftsbewegungen, Parlamentarier und Nichtregierungsorganisationen in der ganzen Welt gegen die Armut zu mobilisieren.
"Es ist doch möglich eine Weltbewegung gegen Hunger zu schaffen und ich glaube, der Frieden, den wir uns so sehr wünschen, heisst Sozialgerechtigkeit. Ohne Sozialgerechtigkeit werden wir keinen Frieden haben", sagte Lula.
Der brasilianische Präsident kritisierte auch die amerikanischen und europäischen Subventionen für die Landwirtschaft, die das Wachstum von Entwicklungsländern betreffen. Laut ihm erkläre sich die Subvention eher aus politischen als aus wirtschaftlichen Gründe. Der freie Handel soll für alle Länder gelten, meinte er. (MNJ)