Maputo (Mosambik) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sagte, es bestehe keine Notwendigkeit, dass Brasilien ein weiteres Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) abschliesse. "Wir brauchen nicht mal die restlichen 8 Mrd. Dollar des Vertrags, der im Dezember fällig werde und die zu unserer Verfügung stehen", sagte Präsident Lula.
Der brasilianische Präsident ist der Meinung, der IWF sollte seine Politik ändern. "Es sollte verlangt werden, dass die Länder, die Abkommen mit dem IWF haben, das Wachstum und die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Ein Abkommen, das das Wachstum der brasilianischen Wirtschaft verhindert, kann nicht abgeschlossen werden. Die Wirtschaft soll wieder wachsen und das soll die Basis eines eventuellen Abkommens mit dem IWF sein", sagte Lula.
Präsident Lula erklärte weiter, die brasilianische Wirtschaft habe sich verbessert, denn die Indikatoren weisen auf eine Wiederaufnahme des Wachstums. Wichtige Sektoren der Wirtschaft wie Maschinen, Papier, Automobil und Elektroelektronik seien gewachsen. (MNJ)