Brasília, 13.1.2004 - (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva erwähnte heute in seiner Rede beim Amerika-Gipfel in Mexiko die Bereitschaft der lateinamerikanischen Ländern den Hunger, die Armut und den Sozialausschluss zu bekämpfen.
Präsident Lula sprach über brasilianische Erfahrungen im Rahmen von Sozialprogramme. Dabei erwähnte er das Nullhungerprogramm, das in 2,369 Gemeinden durchgeführt wird, und Mikrokredite für die Familienlandwirtschaft. Ende seiner Regierung sollen 50 Mio. Personen von dem sogenannten Programm Familienstipendium profitieren.
Der brasilianische Präsident äusserte sich glücklich, da die Regierung wieder an Glaubwürdigkeit geniesse und weil die Reformen der Sozialversicherung und des Steuersystem gebilligt wurden. Er lobte dabei die Fortschritte der brasilianischen Wirtschaft in den letzten Monaten.
"Ich bin optimistisch, weil die Zinssätze in Brasilien fallen, weil die Exporte steigen, weil ein neuer Rekord bei der landwirtschaftlichen Ernte aufgestellt wird, weil wir über mehr Finanzmittel für Grundsanierung und Wohnungen verfügen und weil unsere Beziehung zu Südamerika vielleicht die beste der Geschichte Brasiliens ist", sagte Lula.
Laut Lula soll die hemisphärische Integration durch ein politisches Dialog und eine internationale Zusammenarbeit für die Entwicklung gefördert werden. (MNJ)