Brasília, 31.10.2003 (Agência Brasil - ABr) - Unternehmer von Mercosul und der Europäischen Union verlangen von ihren Regierungen mehr Flexibilität bei der Behandlung polemischer Themen des internationalen Handels zwischen beiden Wirtschaftsblöcke. Sie beteiligten sich in Brasília am Unternehmerforum Mercosul-Europäische Union, wobei sie ihre Sorge um das Scheitern der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation in Cancún im September äusserten.
"Nach Cancún muss man sich nun Mühe geben, damit alle landwirtschaftliche Themen einen Fortschritt erreichen", lautet ein Dokument, das von Vertreter grosser Multinationalen unterschrieben wurde wie Vale do Rio Doce, Daimler Chrysler, Telefônica, Siemens und Itaú Bank.
Drei Tage lang analysierten die Teilnehmer des Treffens die Reduzierung von Tarifschranken und den europäischen landwirtschaftlichen Subventionen und die Zingapur-Themen (Investition, Konkurrenzpolitik, Regierungseinkauf und Geschäftsförderung). (MNJ)