Brasília, 8.10.2003 (Agência Brasil - ABr) - Über 51 Mio. Brasilianer, bzw. ein drittel der brasilianischen Bevölkerung, sind unter 25 Jahre alt, laut Bericht des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNO). Die Hauptschwierigkeiten dieser Jugendlichen seien Arbeitstelle, Bildung und Zugang zu Information, laut Rosemary Barber-Madden, UNO-Mitarbeiterin in Brasilien.

Trotz vielen Feldzüge ist Aids noch ein grosses Problem in Brasilien. Seit Anfang der 80er Jahre bis 2002 wurden in Brasilien 258 Tausend Aids-Fälle registriert, davon 5,5 Tausend Fälle unter Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahre alt. Die brasilianischen Frauen sind die am meisten infizierten. Sie bilden nähmlich 63% der Aidsfälle.

Barber-Madden erkennt die Mühe der brasilianischen Regierung bei der Schaffung von Arbeitsstellen an wie durch die Sozialprojekte "Schulstipendium" und "Erste Arbeitsstelle".

Laut UNO-Bericht soll Brasilien 2050 233,1 Mio. Einwohner haben gegen 1,5 Mrd. in Indien. 82% der Brasilianer leben in Städte. Die brasilianischen Frauen haben im Durchschnitt 2,2 Kinder. 87% der Brasilianer haben Zugang zu Trinkwasser gegen nur 23% der Bevölkerung in Äthiopien. (MNJ)