Brasília, 8.9.2003 (Agência Brasil - ABr) - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva empfing heute im Hochlandpalast in Brasília den Finanzminister aus der Schweiz, Joseph Deiss. Die schweizerische Regierung wolle laut Deiss mehr in Brasilien investieren.

Die Schweiz hat heute in Brasilien 300 Unternehmen und es war schon das 5. Investorland hier. Nun liegt es auf der 15. Stelle. Sie haben nicht am brasilianischen Privatisierungsprozess teilgenommen und dadurch verloren sie etwas Raum.

Nestlé, Roche (Pharmaindustrie) und ABB (Maschinen) sind einige der schweizerischen Unternehmen, die in Brasilien tätig sind.

Minister Joseph Deiss führte heute auch schon Gespräche mit den Ministern für Finanzen, Antonio Palocci und für Entwicklung, Industrie und Aussenhandel, Luiz Fernando Furlan.

Deiss hält Brasilien für ein wichtiges Handelspartnerland in Lateinamerika. "Andere Unternehmen der Sektoren Eisen und Telekommunikation sollen nach Brasilien gebracht werden", so Deiss.

In den letzten 5 Jahren sei die Handelsbilanz für Brasilien günstig gewesen. Dies erklärt sich durch die Abkommen mit brasilianischer Embraer-Flugzeugsfabrik, die 150 Flugzeuge an die Schweiz verkaufte. (MNJ)