Rio, 25.8.2003 (Agência Brasil - ABr) - Die brasilianische Regierung wolle die Viehzucht und Landwirtschaft in Amazonien fördern, damit die Auswanderungsbewegung nach anderen Gegenden und ihre Abholzungen vermieden werden, so Sekretär für Biodiversität und Forst des brasilianischen Umweltministeriums, João Capobiano. Laut ihm werden die Entscheidungen über Investitionen für Amazonien vom Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva getroffen mit Basis auf dem Bericht, der von der Komission für Abholzungsbekämpfung in Amazonien, die aus 11 Ministern unter der Leitung des Nationalintegrationsministers Ciro Gomes besteht, vorbereitet wird.
Capobiano beteiligte sich an der Sitzung, auf der Umweltministerin Marina Silva und der Vorsitzende des Brasilianischen Institutes für Geographie und Statistik (IBGE), Eduardo Nunes, ein Zusammenarbeitsabkommen für die Einführung des Umweltinformationssystems unterzeichneten. Laut ihm habe man durch IBGE-Daten erfahren, dass 80% der Abholzungen in Amazonien sich auf 60 Gemeinden in Bundesländer Rondônia, Mato Grosso und Pará konzentrieren. (MNJ)