Brasília, 28.7.2003 (Agência Brasil - ABr) - Der brasilianische Finanzmarkt ist immer noch schlecht gelaunt gegenüber dem Wachstum der Wirtschaft dieses Jahr. Die wöchentliche Untersuchung der Zentralbank unter Investoren und Finanzanalysten ergab, dass die Wachstumsprognose des Bruttoinlandsproduktes (BIP) weiter von 1,59% auf 1,55% gesunken ist, trotz der Zinssätze, die bis Jahresende bei 20% liegen soll, nähmlich 4,5% niedriger als heute.

Sie ergab auch, dass die wöchentliche Inflation (Breiter Verbraucherpreisindex - IPCA) von 10,62% auf 10,13% gesunken sei. Für 2004 erwartet der Markt eine Inflation von 6,50%.

Das Verhältnis Nettoschulden - BIP hat sich etwas verschlechtet und stieg von 54,90% auf 54,95%. Die Prognose für direkte Auslandsinvestitionen dieses Jahr hat sich nicht verbessert und liegt weiter bei 9 Mrd. Dollar. Die Prognose eines Übeschusses der Handelsbilanz besserte sich aber etwas und stieg von 17,30 Mrd. auf 17,40 Mrd. Dollar. (MNJ)